Was macht Kakerlaken zum Nr.1 Ungeziefer?

Es läuft oftmals nach dem gleichen Schema ab: Ein Befall mit Kakerlaken wird festgestellt, meist durch Sichtung einer lebenden oder toten Schabe oder durch Fraßspuren. Dann greifen viele Menschen zu herkömmlichen und leicht erhältlichen Giften, Ködern und anderen (meist untauglichen) Versuchen, den Befall eigenständig in den Griff zu bekommen. Mit steigender Frustration wird endlich Hanke Service Schädlingsbekämpfung aus Dülmen bei Münster gerufen. Wenn wir den Befall eingedämmt und aufgelöst haben, stellen die Kunden immer die gleiche Frage: Was macht Kakerlaken eigentlich so widerstandsfähig und resistent?

 „Allesfressend“, „rasch bewegend“ und „resistent“…das sind nur einige der Merkmale, die das Leben der Schabe verlängern. Tatsächlich fängt es laut chinesischen Forschern bereits im Gencode an. Die Forscher sequenzierten verschiedene Genstränge der Schaben und fanden erstaunliches.  So können die Schaben sehr schnell und vorteilhaft auf unterschiedliche Umwelteinflüsse reagieren und sich der Umgebung anpassen. Des Weiteren haben Kakerlaken 154 Geruchsrezeptoren und 522 Geschmacksrezeptoren, was die die breite Vielfalt an Nahrungsmittelquellen erklärt. Außerdem besitzen sie ein Enzym, das Pestizide umwandeln kann und die Dicke der Nagelhäute variieren lässt, was die Verträglichkeit mit vielen Kontaktgiften erklärt.

Kakerlaken sind das beste Beispiel dafür, wie Tiere sich an die Umgebung anpassen, evolutionär überleben und auf Einflüsse des Menschen reagieren können. Gemeinsam mit einem sehr kurzen Brutzyklus und einer hohen Nachkommenschaft stellen sie daher bei unsachgemäßer Behandlung eine erhebliche Gefahr für Nahrungsmittel und letztlich auch für Menschen dar, die von Spezialisten unschädlich gemacht werden sollte.