So können Sie Hausstaubmilben vertreiben

Ob im Bett, unter der Decke oder im Teppichboden: beinahe überall lauern kleine Hausstaubmilben. Besonders für Menschen mit einer ausgeprägten Hausstaubmilbenallergie sind die kleinen Spinnentiere mehr als nur lästig, sie verursachen Krankheitssymptome und Unwohlsein. Wir von Hanke-Service erklären, wie man sie wirksam vertreiben kann:

Wie lebt die Hausstaubmilbe?

Mit Vorliebe macht die Hausstaubmilbe es sich in unserem Schlafzimmer, genauer gesagt in unserem Bett, gemütlich. Schließlich bekommt die Milbe dort, was sie für ein erfülltes Leben braucht: Feuchtigkeit und ein reichliches Nahrungsangebot. Wovon sich die Hausstaubmilbe ernährt? Ein wenig eklig, aber wahr: unseren Hautschuppen. Sehen kann man die unliebsamen Gefährten im Bett und auf dem Teppich nicht, da sie nur zwischen 0,1 und 0,5 mm groß sind. Aber leider machen sich die Hausstaubmilben bei knapp 10% der Deutschen anderweitig bemerkbar, indem sie mit ihren Kotausscheidungen eine heftige allergische Reaktion verursachen.

Was verursacht die Hausstauballergie?

Der Kern des Übels ist also nicht die kleine Milbe an sich, sondern der Kot, der sich in getrocknetem Zustand mit dem normalen Hausstaub vermischt und auf diesem Wege in unsere Atemwege gelangt. So löst er neben Atemproblemen auf heftige Niesattacken, laufende Nasen und tränende Augen aus. Zudem kann er bei schlimmeren Reaktionen auch Husten und Kopfschmerzen verursachen. Der Kot der Hausstaubmilbe ist hochgradig ätzend, was sich besonders jetzt im Herbst und Winter bemerkbar macht, wenn der Kot und die absterbenden Hausmilben sich mit dem Staub vermischen und durch die warme Heizungsluft aufgewirbelt werden. Dadurch ist jetzt Allergie-Hochsaison!

Wie kann man dem Problem mit den Hausstaubmilben Herr werden?

Eine Wahrheit müssen wir vorab verkünden: Sich gänzlich von den Hausstaubmilben zu verabschieden, das wird nicht möglich sein. Außer vielleicht, man arbeitet in einem Reinraum im Labor. Ansonsten kann man die Population und damit die allergische Belastung lediglich minimieren. Für das Schlafzimmer gibt es spezielle Bettwäsche, die die Milben und den Kot vom menschlichen Kontakt abtrennen. Diese Bezüge müssen regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Der beste Schutz ist, wenn die gesamte Bettwäsche samt Kissen und Decken einmal in der Woche in die Waschmaschine wandern. Zudem sollte man die Luftfeuchtigkeit in allen Räumen niedrig halten, da Milben an sich eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugen. Dies bedeutet, dass man morgens und abends kräftig durchlüften sollte und ansonsten auf Zimmerpflanzen und sonstige Feuchtigkeitsspendende Dekoration verzichten muss. Dann wird es für die Hausstaubmilbe ungemütlich, sie kann sich nicht reproduzieren, stirbt ab und das Problem ist gelöst.