Was hilft gegen Kakerlaken?

Woran erkennt man einen Befall durch Kakerlaken?

Dass Kakerlaken es sich in Ihrer Wohnung gemütlich gemacht haben, erkennen Sie direkt an mehreren Hinweisen: Je nach Wachstumsstadium häuten sich die Schädlinge mehrfach und lassen den abgestorbenen und abgestreiften Panzer in der Nähe ihrer Nester liegen. Eier legt die Kakerlake ebenfalls rund um ihr Nest ab. Kakerlaken bilden sogenannte Eipäckchen (je nach Art in Weiß über Braun bis Grau-Schwarz). Ebenfalls ein Indiz auf einen Schädlingsbefall ist der Kot der Kakerlake. Der ist zwar nur einen knappen Millimeter lang, schwarz und wirkt leicht krümelig, doch an Wänden oder vertikalen Bereichen (Kücheneinbauten, Schränken etc.) verläuft die Kot-Spur von Kakerlaken in einer deutlich sichtbaren länglichen Spur.

Außerdem verbreiten Kakerlaken einen faulig-süßen Geruch, da sie über Duftstoffe kommunizieren. Diese sind für die menschliche Nase unangenehm wahrnehmbar.

Wo verstecken sich Kakerlaken?

Ganz besonders wohl fühlen sich Kakerlaken in und hinter Küchen oder feuchtwarmen Umgebungen wie Badezimmer, Waschräumen, Hauswirtschaftsräumen oder Heimsauna. Zudem ist ein Kakerlakenbefall nicht immer durch mangelnde Sauberkeit begründet. Wenn sie einmal da sind, hilft es nicht, gegen die Kakerlaken anzuputzen. Zumal sich die Kakerlake in kleinsten Ritzen, Leitungen, Spalten im Fußboden oder in der Nähe von Wärme produzierenden Geräten wie Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Dunstabzugshaube, der Heizung oder auch in Kaffeemaschinen und Mikrowellen verbergen und dort ohnehin nicht leicht greifbar sind.

Welche Schäden und Krankheiten können Kakerlaken verursachen?

Kakerlaken sind Allesfresser. Das Ungeziefer mit den langen Fühlerpaaren ernährt sich von organischem Material jeden Ursprungs. Besonders gern haben sie allerdings faulende und schimmelnde Speisereste sowie feuchte und weiche Nahrung. Kommt es hart auf hart, sind die genügsamen Insekten aber auch mit Papier, Leder und Textilien zufrieden. Kurz: In einer normalen Wohnung findet eine Kakerlake ausreichend Nahrung vor und kann für erhebliche Fress- und Materialschäden sorgen.

All das reicht schon als Schreckensszenario. Hinzu kommt nun noch, dass die Insekten zahlreiche Krankheitserreger, Würmer und weitere Parasiten übertragen. Das Ungeziefer gilt zudem grundsätzlich als Überträger von Magen-Darm-Grippe und Ruhr, Polio, Cholera, Hepatitis, Gelbfieber, Lepra, Milzbrand und Tuberkulose. Allerdings: Durch die guten hygienischen Bedingungen in Deutschland und Mitteleuropa kann uns die Kakerlake nicht ganz so gefährlich werden, wie es die stattliche Krankheiten-Liste vielleicht vermuten lässt. Das Ungeziefer ist nämlich nur Überträger, nicht Wirt der Krankheitserreger und viele der genannten Krankheiten sind zwar in Entwicklungs- oder Schwellenländern problematisch, bei uns jedoch so gut wie ausgerottet.

Wie kann man gegen Kakerlaken vorgehen?

Eine Kakerlake kommt selten allein. Daher gilt: Wo Sie eine oder zwei Tiere krabbeln sehen, warten hunderte in ihrem Versteck. Und: Sind auch nur wenige Kakerlaken tagsüber sichtbar, ist der Befall meist dennoch groß. Kakerlaken sind nachtaktive Schädlinge, daher werden sie meist dann entdeckt, wenn sie bei soeben abgeschaltetem Licht auf sechs flinken Füßen zurück ins Dunkle flüchten.

Wer Kakerlaken loswerden möchte, sollte auf professionelle Hilfe vom Schädlingsbekämpfer wie der Firma Hanke-Service aus Dülmen bei Münster setzen. Klebefallen, auf denen die Kakerlake festgehalten wird, können nur zur Befallskontrolle dienen. Ist der Befall verifiziert, wird der Schädlingsbekämpfer mit geeigneten und für Mensch und Haustiere ungefährlichen Mitteln für eine Beseitigung der Kakerlaken sorgen.