Interessante Fakten über „Haustier-Schädlinge"
Wenn die Familie nach draußen geht, um zu spielen, bringen nicht nur Kinder unerwünschte Schädlinge zurück. Tierfell ist ideal für Haustierschädlinge wie Flöhe und Zecken, wenn der kleine Streuner wieder den Garten, die Hecke oder den Wald erkundet hat.
Flöhe und Zecken haben einzigartige Anpassungsfähigkeiten, so dass sie gut dazu geeignet sind, Säugetiere zu finden und sich von ihrem Blut zu ernähren, um zu überleben. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Fakten Sie über diese winzigen Schädlinge vielleicht noch nicht kennen.
4 Fakten über Zecken
- Einige Zeckenarten haben bevorzugte Wirte. Die braune Hunde- Zecke z.B. zieht es vor, sich von Haushunden zu ernähren, und ist daher eine der häufigsten Zeckensorten, die in Wohnungen gebracht werden.
- Zecken sind nach dem Essen viel einfacher zu erkennen. Einige Arten werden fast viermal größer, wenn sie mit Blut gefüllt sind.
- Um einen Wirt zu finden, klammern sich Zecken mit den Hinterbeinen an Sträuchern oder Gras und tasten mit ihren Vorderbeinen nach vorbeiziehendem Fell oder Kleidung.
- Wo immer sie anhängen, kriechen Zecken auf den Kopf ihres Wirtes zu. Die Haut um Hals und Ohren ist dünner und diese Bereiche sind für Tiere am schwierigsten zu pflegen.
4 Fakten über Flöhe
- Flöhe können bis zu 2,5 Meter hochspringen, was 150-mal ihrer eigenen Höhe entspricht.
- Im Gegensatz zu anderen Schädlingen bleiben Flöhe normalerweise immer auf ihrem Wirt. Sie sind jedoch leicht auf Möbel oder zwischen Tieren zu übertragen. Auch bei der Reinigung von Gartengegenständen oder Nistkästen kann der Floh überspringen.
- Es gibt mehr als 2.000 bekannte Arten und Unterarten von Flöhen, aber eine Art - der Katzenfloh - macht den Großteil des Befalls in Deutschland aus.
- Flöhe befallen viele Tiere wie Nagetiere und Waschbären. Wenn Sie einen Nagetierbefall im Haus vermuten, können bald auch Flöhe folgen.
Gefährlich für Tier und Mensch
Haustierschädlinge stellen eine einzigartige Bedrohung sowohl für Menschen als auch für Haustiere dar, da sie leicht übertragbar, schwer zu erkennen und Träger mehrerer Krankheiten sind. Während Flöhe in erster Linie ein juckender Ärger sind, können sie Flohallergien wie Dermatitis verursachen, Bandwürmer übertragen und in seltenen Fällen sogar Beulenpest übertragen, wenn sie vorher von einem infizierten Nagetier „bewirtet“ wurden. Zecken sind nicht so auffällig wie Flöhe, aber sie tragen bekanntermaßen sehr schwere Krankheiten wie die Lyme-Borreliose und verursachen bei Tieren "Zeckenlähmung".
Hausbesitzer sollten das Fell von Haustieren gründlich auf Flöhe und Zecken untersuchen, nachdem sie im Garten oder im Park gewesen sind, da diese Schädlinge durchaus ein ganzes Heim befallen können. Eine der einfachsten Methoden, um eine Schädlingskontrolle durchzuführen, besteht darin, das Fell des Tieres zu bürsten und das Fell entlang der Haut mit der Hand zu glätten. Achten Sie auch auf Hautirritationen an Ihrem Haustier und übermäßiges Kratzen, beides sind gute Indikatoren für Flöhe oder Zecken. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Tierarzt hinzu.