Spinn ich? Acht Fakten über die achtbeinigen Untermieter
Schlechte Nachricht für alle Menschen mit Spinnenphobie: Kalte Zeit ist Spinnenzeit. In dieser Jahreszeit nutzen die achtbeinigen Eindringlinge jede Möglichkeit, der eisigen Kälte draußen zu entfliehen – und es sich bei uns so richtig gemütlich zu machen. Aber warum kommen Sie zu uns? Wir von Hanke-Service haben die Antwort – und wollen Ihnen mit einigen Spinnen-Fakten die Angst vor den Krabblern nehmen und die Faszination für sie wecken.
Fakt 1: Spinnen verstecken sich
Es gibt eine statistisch schlechte und eine menschlich gute Nachricht. Die schlechte zuerst: Spinnen sind uns meist sehr nah und sind nahezu überall anzutreffen. Aber: Sie meiden den großen Auftritt und verstecken sich lieber in Spalten und Ritzen, als uns Angst einzujagen.
Fakt 2: Spinnen sind vielfältig
Es gibt sie in vielen Formen, Farben, Größen und mit unterschiedlichen Eigenschaften. Kein Wunder, dass es offiziell rund 30.000 verschiedene Arten von Spinnen gibt – doch vermutlich gibt es noch viele weitere zu entdecken.
Fakt 3: Spinnen dezimieren sich selbst
Ja, es existieren viele Spinnen. Allerdings fressen manche Exemplare ihre Artgenossen auf. Die Schwarze Witwe zum Beispiel frisst vor, während oder nach dem Spinnensex ihren männlichen Partner.
Fakt 4: Spinnenbisse sind oft harmlos
Die Angst, von einer Spinne gebissen zu werden, ist bei vielen Menschen im Kopf. Tatsächlich sind manche Spinnenbisse sehr riskant für uns – aber das Gift der meisten Spinnen kann uns Menschen nichts anhaben. Und abgesehen davon hat die Mehrheit der Spinnen von Natur aus kein Interesse daran, uns zu beißen.
Fakt 5: Spinnennetze sind stark
Stahl ist stark – Spinnenseide ist stärker! Und das bei gleicher Dicke sogar fünfmal mehr. Mindestens genauso verblüffend: Die Basis der Spinnenseide ist flüssig. Erst der Kontakt mit unserer Luft macht sie fest – und so unglaublich stark.
Fakt 6: Spinnen sind Blaublüter
Klingt komisch, ist aber so. Denn im Gegensatz zu uns Menschen haben Spinnen blaues Blut. Warum? Sie haben kein Hämoglobin. Außerdem fließen bei ihnen Kupferionen, während bei uns Eisenionen unterwegs sind. Das sorgt bei den Krabblern für blaues bis durchsichtiges Blut.
Fakt 7: Spinnen machen Geschenke
In der Tat schenken Spinnen gerne – zumindest die Männchen. So führen sie nicht nur ein Tänzchen auf, um die Damenwelt zu erobern, sondern wickeln für die Angebetete ein Geschenk in Seide ein. Üblicherweise Insekten oder Blätterfetzen.
Fakt 8: Spinnenbeine sind schlaff
Wenn wir eine tote Spinne entdecken, sind die Beine stets nach innen gewellt. Auch dafür gibt es eine natürliche Erklärung: Sie können die Beine nur nach innen ziehen aber nicht strecken. Das Strecken funktioniert nur, indem sie eine Flüssigkeit in ihre Beinchen pumpen – und wenn sie tot sind, pumpt nichts mehr.